Wilfried Rogler: Salzburg – Stadt der Bürgerinitiativen

PionierInnen der Zivilgesellschaft : Wilfried A. Rogler über Bürgerproteste und das Engagement für Direkte Demokratie .

„Wie aus Betroffenen Beteiligte wurden“  ist eine Veranstaltungsreihe der Robert-Jungk-Bibliothek für Zunkunfsfragen (JBZ) über Geschichte und Entwicklung der Salzburger Zivilgesellschaft. Wilfried Rogler war Gast beim dritten Runden Tisch dieser Reihe (nach Heinz Stockinger von der PLAGE und Hannes Augustin vom Naturschutzbund).  Die Radiosendung dazu läuft in der Wiederholung am Sonntag 4. August ab 21:00 Uhr auf der Frequenz der Radiofabrik (sowie jederzeit auf der Website der Radiofabrik und im und im cultural broadcasting archive).

Der pensionierte PR- & Marketing-Manager engagiert sich seit 1981 in verschiedenen BürgerInnen-Initiativen, z.B. als Mitgründer der „Bürgerinitiative lebenswertes Schallmoos“ und der Aktion “Bürger für Bürger”, in der Anti-Atombewegung und in den vergangenen Jahren vor allem für die „mehr demokratie!“-Initiative in der Stadt Salzburg.

Der Soundtrack ist von Creedence Clearwater Revival, The Mamas & The Papas, The Beatles, Wolf Biermann und Queen. Sowie bis zum Beginn der nächsten Sendung um 23:00 Uhr Klassiker aus der Frühzeit der Rolling Stones von den beiden Samplern Big Hits (High Tide and Green Grass) 1966 und Through the Past, Darkly (Big Hits Vol. 2) von 1969.

Die Sendung zum Nachhören auf der Website der Radiofabrik und im cultural broadcasting archive.
Das Interview gibts auf Wunsch auch ganz ohne Musik:
60 Min. netto – Wilfried Rogler – Salzburg – Stadt der Bürgerinitiativen
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PionierInnen der Zivilgesellschaft – Hannes Augustin vom ÖNB

In dieser Veranstaltungsreihe der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen (JBZ) über die Geschichte und Entwicklung der Salzburger Zivilgesellschaft war Hannes Augustin vom Österreichischen Naturschutzbund (Bildmitte) zu Gast. Das Interview mit ihm führten Birgit Bahtic-Kunrath (im Bild links) und Stefan Wally (im Bild rechts) von der JBZ.
Das Ergebnis des  zweiten Runden Tisches in dieser Reihe (nach Heinz Stockinger) und Musik – insgesamt zwei Stunden – sind in der Wiederholung am Sonntag 21. Juli ab 21:00 Uhr auf der Frequenz der Radiofabrik (sowie jederzeit auf der Website der Radiofabrik und im cultural broadcasting archive nach)zu hören.

Der Biologe Augustin, ein Urgestein der Salzburger Zivilgesellschaft, ist so wie Heinz Stockinger ebenfalls seit Jahrzehnten aktiv. Unter anderem für die Erhaltung der Salzachauen, die Renaturierung der Salzach, gegen Atomenergie und für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, für umweltverträgliche Verkehrslösungen und den Erhalt der Salzburger Stadtlandschaften, ebenso für die Stärkung direkter Demokratie.

Der Soundtrack zu dieser Sendung: Drei noch nicht in der vorigen Ausgabe gespielte Stücke von der LP „Künstler gegen Zwentendorf“ aus dem Jahr 1978, Reinhard Mey und bislang ungehörte Variationen von „Oh du lieber Augustin”.

 


Bis zum Beginn der folgenden Sendung um 23:00 Uhr folgen Ausschnitte von der 1-vor-12-Benefizplatte „Liebesgrüße aus Österreich“ gegen die Atomanlagen in Wackersdorf und Temelin aus dem Jahr 1987.

 

Die Sendung zum Nachhören:
auf derWebsite der Radiofabrik und im cultural broadcasting archive. 
Das Interview gibts auf Wunsch auch ganz ohne Musik:
70 Min. netto – Hannes Augustin – Engagement für Natur- & Umweltschutz
 
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„Die-In“ – Zum Sterben auf die Staatsbrücke

An die 50 AktivistInnen der Fridays for Future (FFF) Bewegung in Salzburg blockierten am Samstag 11.05. kurz nach 11.00 Uhr  vormittags mit einem sog. „Die-In“ die Staatsbrücke. Unterstützung bekamen sie dabei von der noch jungen, aber bereits wegen ihrer Radikalität und ähnlichen Aktionen in London, Berlin, Wien bekannten Extinction Rebellion (XR).

Ziel der Aktion war es, erneut öffentlich auf die verheerende Klimasituation aufmerksam zu machen und Auswirkungen und Bedrohungen durch die ökologische Krise deutlich zur Schau zu stellen. Die AktivistInnen „starben“ symbolisch an auf der Brücke entlang symbolischer Thermometer-Markierungen mit jeweils 1-4 Grad Celsius Klimaerwärmung. Gleichzeitig blockierten die „Gestorbenen“ die Fahrbahn des Individualverkehrs.

Mit Parolen wie „Respect existence or expect resistance“ und „Bei den Banken sind sie fix, für das Klima tun sie nix“ wurden die zentralen Punkte der Fridays for Future-Bewegungen weltweit dargestellt und eine mutige Umweltpolitik in Übereinstimmung mit dem 1,5°C-Ziel gefordert.

Eine ökologische und soziale Verkehrswende ist dafür unabdingbar. Diese kann nur durch bindende politische Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen geschehen.

Hinter der Aktion stehen deshalb auch die Forderung nach einem sofortigen und umfassenden Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie der Rück- und Umbau der Automobilindustrie unter Einbindung der Beschäftigten.
Für eine Stadt der kurzen Wege, mit leistbarem Platz für Menschen, nicht für Autos!

Fridays for Future Salzburg
https://www.fridaysforfuture.at/initiatives/salzburg
https://www.facebook.com/fridaysforfuturesalzburg/

Extinction Rebellion
http://xrebellion.at/
https://www.facebook.com/groups/322229975276997/

Nachlesen:  was ist & worum gehts bei Extinction Rebellion?
http://www.taz.de/Neuer-Protest-von…/!5584839/

PionierInnen der Zivilgesellschaft – neue Sendereihe ab Mai

Wie aus Betroffenen Beteiligte wurden.

Robert Jungk stand dafür, Betroffene zu Beteiligten zu machen. „Wie aus Betroffenen Beteiligte wurden“ – unter diesem Motto lädt die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen Pioniere und Pionierinnen der Anti-Atom, der Umwelt-, der Frauen-, der Menschenrechts- und Friedensbewegung sowie der Verkehrsinitiativen und der freien Kulturszene in Salzburg zu Gesprächen ein. Die JBZ will damit Erfahrungen an BürgerInnenengagement sichern, die in den vergangenen Jahrzehnten gesammelt wurden.

Ausschnitt aus einer Ausgabe des

In einer Reihe von runden Tischen erfragen Birgit Bathic-Kunrath und Stefan Wally unter anderem die Motivationen für das Engagement und Erfolgserlebnisse wie Misserfolge der InterviewpartnerInnen. Die Mitschnitte werden für die Ausstrahlung auf der Frequenz der Radiofabrik aufbereitet und mit passender Musik ergänzt, wenn möglich nach Musikwünschen der Gäste. Sendezeit:  immer am 1. und 3. Sonntag im Monat ab 21 Uhr

Themen und Gäste:

In der ersten Runde ist Heinz Stockinger, Mitbegründer der Salzburger Plattform gegen Atomgefahren (PLAGE) zu Gast. Der ehemalige Hochschullehrer für Französisch an der Uni Salzburg war und ist noch immer eine der treibenden Kräfte der Anti-Atomkraft-Bewegung in Salzburg und darüber hinaus.
E01 – Erstaustrahlung: 5. Mai, Wiederholung: Sonntag 7. Juli 21:00 Uhr 
Der Soundtrack dazu: von der „1. Österreichische Anti-AKW-Platte“ und der LP „Künstler gegen Zwentendorf“ aus den Jahren 1977 und 1978 – Zeitdokumente in entsprechender Tonqualität.

Dazu noch etwas aus dem bretonischen Atomwiderstand und – bis zum Beginn der nächsten Sendung um 23:00 Uhr – knapp 30 Minuten Entdeckungsreise durch die französische Musik.

Die ganze Sendung ist zum Nachhören auf der Website der Radiofabrik und im cultural broadcasting archive. 
Das Interview gibts auch ganz ohne Musik:
58:46 Min. netto – Heinz Stockinger – Engagement gegen die Atomkraft

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“Im Engagement für Natur- und UmweltschutzHannes Augustin vom Naturschutzbund Salzburg im Gespräch” ist der zweite Runde Tisch. Der Biologe Augustin, ein Urgestein der Salzburger Zivilgesellschaft, ist ebenfalls seit Jahrzehnten aktiv. Unter anderem für die Erhaltung der Salzachauen, die Renaturierung der Salzach, gegen Atomenergie und für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, für umweltverträgliche Verkehrslösungen und den Erhalt der Salzburger Stadtlandschaften, ebenso für die Stärkung direkter Demokratie.
E02 – Erstaustrahlung: 19.Mai, Wiederholung: Sonntag 21. Juli 21:00 Uhr Die Musik dazu: Drei weitere Stücke von der LP „Künstler gegen Zwentendorf“ von 1978, Reinhard Mey, und bislang ungehörte Variationen von „Oh du lieber Augustin“. Bis zum Beginn der 23:00 Uhr-Sendung folgen Ausschnitte von der 1vor12-Benefizplatte „Liebesgrüße aus Österreich“ gegen die Atomanlagen in Wackersdorf und Temelin aus dem Jahr 1987.
Die Sendung zum Nachhören:
auf der Website der Radiofabrik und im cultural broadcasting archive. 
Das Interview gibts auf Wunsch auch ganz ohne Musik:
70 Min. netto – Hannes Augustin – Engagement für Natur- & Umweltschutz
 
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„Salzburg – Stadt der Bürgerinitiativen. Wilfried A. Rogler über Bürgerproteste und das Engagement für Direkte Demokratie“. Der pensionierte PR- & Marketing-Manager engagiert sich seit 1981 in verschiedenen BürgerInnen-Initiativen, z.B. als Mitgründer der „Bürgerinitiative lebenswertes Schallmoos“, der Aktion “Bürger für Bürger”, in der Anti-Atombewegung und in den vergangenen Jahren vor allem in der „mehr demokratie!“-Initiative in der Stadt Salzburg.

E03– Erstaustrahlung: 2. Juni, Wiederholung: Sonntag 4. August 21:00 Uhr
Dazu Songs von Creedence Clearwater Revival, The Mamas & The Papas, den Querschlägern, den Beatles, Wolf Biermann und Queen. Sowie bis zum Beginn der Sendung um 23:00 Uhr Musik von den beiden Rolling Stones-Samplern Big Hits (High Tide And Green Grass) 1966 und Through the Past, Darkly (Big Hits Vol. 2) von 1969.

Die Sendung zum Nachhören jederzeit auf derWebsite der Radiofabrik und im cultural broadcasting archive.
Das Interview gibts auf Wunsch auch ganz ohne Musik:
60 Min. netto – Wilfried Rogler – Salzburg – Stadt der Bürgerinitiativen
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„Gegen die MülllawineGünter Gorbach, Initiator der Salzburger Müllplattform.“ Der Senior Banker, Mediator des Bürgerbeirates Gartenau – ein Umweltvorzeigeprojekt für Anrainer und Industrie seit 1996 – war bis zum Jahr 2000 Sprecher der Salzburger Müllplattform und Vorstandsmitglied der Müllplattform Österreich.
E04 Erstausstrahlung: Sonntag 16. Juni, 21:00 Uhr
Wiederholung: Sonntag 18. August 21:00 Uhr 

Die Musikwünsche des bekennenden Eishockey-Fans: Hardrock! Bis zum Beginn der folgenden Sendung um 23:00 Uhr dann noch zwei Klassiker die genau so „jung“ sind wie der Interviewgast.

Die Sendung ab 16. Juni zum Nachhören auf der Website der Radiofabrik und im cultural broadcasting archive.
Das Interview gibts ab Ende Juni auf Wunsch auch ganz ohne Musik:
50 Min. netto – Günter Gorbach – Gegen die Mülllawine
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Mittwoch 12. Juni 17:00 Uhr in der JBZ
Die Anfänge der Alternativkultur in SalzburgBernhard Handlbauer, Geboren 1956 in Freistadt, ab 1974 Studium der Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie an der Uni Salzburg. Mitbegründer der Bewegung für eine freie Kulturszene. Psychotherapeut, Klinischer Psychologe und Gesundheitspsychologe in Salzburg.
Sendetermin: Sonntag 1. September, 21:00 Uhr

Mittwoch 26. Juni 17:00 Uhr in der JBZ
Frauenbewegung in Salzburg – Dagmar Stranzinger, langjährige Leiterin des Frauenbüros Salzburg.
Sendetermin: Sonntag 15. September, 21:00 Uhr

Herbsttermine:

Mittwoch 11. September 17:00 Uhr in der JBZ
Mobilität in Salzburg – Peter Haibach, Verkehrsplattform
Sendetermin: Sonntag 6. Oktober, 21:00 Uhr

Mittwoch 18. September 17:00 Uhr in der JBZ
Regionale Menschenrechtspraxis in Salzburg – Pepo Mautner von der Plattform für Menschenrechte.
Sendetermin: Sonntag 20. Oktober, 21:00 Uhr
Pepo mag Jazz und überlässt mir ein paar seiner Platten zu treuen Handen.

Mittwoch 2. Oktober 17:00 Uhr in der JBZ
Die Friedensbewegung in Salzburg – Ulrike Koushan, frühere Leiterin des Friedensbüros Salzburg.
Sendetermin: Sonntag 10. November, 21:00 Uhr

Die öffentlich zugänglichen Interviews finden in der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen im Stadtwerk in Salzburg-Lehen, Strubergasse 18/2 statt. Anmeldung unter www.jungk-bibliothek.org/anmeldung

“Wie aus Betroffenen Beteiligte wurden” gehört zur Reihe „Projekte des Wandels“im Rahmen eines Forschungsprojekts zur Geschichte der Partizipation in Salzburg. In Kooperation mit der ARGE Salzburger Erwachsenenbildung und dem Netzwerk Bildungsberatung Salzburg.

Eventhundeschule – ein neuer Trend?

Früher gab es einfach „Hundeschule“ mit Kursen für Anfänger und Fortgeschrittene, Vorbereitungskurse auf die Begleithundeprüfung und dergleichen. Heute werden Fun-Tickets, Krimitouren und Specials für Ostern, Weihnachten und Halloween angeboten. Ist das einfach nur ein Gag, ein vorrübergehender Trend oder eine sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Hundeschule?

Raphaela Niewerth ist Konzeptionistin, Autorin, Hundetrainerin und natürlich auch selbst Hundehalterin. Ihre Firma Hundeschulkonzepte biraphaela niewerthetet fix und fertige Konzepte für HundetrainerInnen und Hundeschulen an, darunter  Event-Konzepte, wie zum Beispiel eine Krimitour oder die Wasserspiele für heiße Sommertage.

Heidrun Pusch von respektiert, Professionelles Tiertraining in Klagenfurt, bietet Erlebnistouren für Menschen mit Hund an. Das Geheimnis der Spitalberghexe, die Krimitour „Das verschwundene Gemälde“ und neuerdings auch Dog’s Escape sind beliebte Touren, an denen die ganze Familie teilnehmen kann.

 

Qualitätszeit mit Hund

Spiel, Spaß und Spannung bieten solche Konzepte und vor allem „Qualitätszeit mit Hund“. Der sogenannte Alltagsgehorsam bleibt dabei keinesfalls auf der Strecke. Ganz im Gegenteil, spielerisch und abwechslungsreich und auf den jeweiligen Erziehungsstand, Alter und Gesundheitszustand der einzelnen Hunde angepasst, werden sitzenbleiben, liegenbleiben und dergleichen in unterschiedlichen Situationen perfektioniert.

 

„Lernen die Menschen, wie viele tolle Dinge sie mit ihrem Hund erleben können und wieviel Spaß es macht, Zeit mit dem Hund zu verbringen, ist das wohl die beste Art des Tierschutzes, die wir Hundetrainer betreiben können“ Raphaela Niewerth

Tierschutz mit Erlebnischarakter

In der Hundeschule militärisch auf und ab zu marschieren, passt nicht mehr so recht in unsere Zeit, wie Raphaela Niewerth meint. HundehalterInnen freuen sich über kreative Angebote, die auch familientauglich sind,  Leistungsdruck muss nicht dabei sein.

Nicht jede HundetrainerIn kann oder mag solche Erlebnisangebote selbst zusammenzustellen. Für diesen Fall bietet Hundeschulkonzepte nicht nur Konzepte für Basiskurse, sondern auch für Krimitour  & Co, die gerne genutzt werden.

Servicebox

Heidrun Pusch
respektiert, Professionelles Tiertraining in Klagenfurt
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Raphaela Niewerth
Hundeschulkonzepte
www.crossdogging.de
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Hier geht’s zur Sendung

Termine

„Das Geheimnis der Spitalberg-Hexe“
2 – 3 Std. Erlebnistour
13.04.2019 15:00

Krimitour: „Das verschwundene Gemälde“
2 – 3 Std. Kriminalfall lösen
18.05.2019 15:00

DOG´s ESCAPE
Das Exit Game für Mensch und Hund
2 – 3 Std. Rätsel lösen
08.06.2019 15:00

Lesefutter

Krimiwanderungen mit Hunden: Aktivideen für Hundetrainer und Tour-Guides von Eva Pretscher

Musik

Baha Man, Who let the dogs out
I’m no Angel – The Winery Dogs
Dolly Parton, Me and little Andy

 

Sendung anhören

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per APP immer am 2. Mittwoch im Monat um 12:08 Uhr und am 2. Donnerstag im Monat um 19:08 Uhr. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik, über den Hunderunde Blog oder direkt über das Archiv .

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

RadfahrerInnen tut euch zusammen, bildet Kritische Massen!

In Salzburg jeden letzten Freitag im Monat um 17:00 Uhr im Kurgarten zwischen Kongresshaus und Schloss Mirabell. Premiere in diesem Jahr (bei 9 Grad im Regen und 20 wetterfesten TeilnehmerInnen) war der Freitag nach Ostern, 26. April.
Am Fenstertag 31. Mai warens bereits rund 70 Menschen (und 1 Katze namens Amiga – wahrscheinlich eine Weltpremiere!) Auch neu: Radfahren im Radio! Die Sendung Critical Mass ON AIR lief zum ersten Mal parallel dazu auf der Frequenz der Radiofabrik 107,5 FM.

 

Wir treffen uns bei jedem Wetter. Zur Not fahren wir wenigstens ein paar Meter bis in die Academy Bar, ins Wernbacher oder ins Shakespeare.
Überdies kann’s in Salzburg auch Ende Dezember schon mal 15 Grad haben – oder nach Ostern schneien 😉

Seit Ende Mai  rockt & rollt die Critical Mass ON AIR – d.h. auch im Radio!

Jeden letzten Freitag im Monat auf 107,5 FM (oder 97,3 im Süden der Stadt) – der Frequenz der Radiofabrik – von 17:30 bis 18:00 Uhr.
Am 31.5., im August und November jeweils sogar schon ab 17:00 Uhr (weils dann jeweils ein 5. Freitag im Monat ist).

Zum Nachhören ist die Premiere bereits im cba.

Wer mitmachen will ist herzlich eingeladen.

Alle anderen: fixiert große Boom-Boxen („Ghetto-Blaster“) auf euren Gepäckträgern und/oder ladet eure Handys auf und bringt Bluetooth-Boxen zur Critical Mass mit zum Live-Streamen Radiofabrik.at — oder FRApp installieren!
Kleine Winz-Radios oder Handys ohne externe Lautstärker machen draus eher eine „Silent Disco“, musste ich bei der ersten Sendung feststellen 🙁

Es scheint mir nicht vermessen, die Überwachung zu fürchten.

Warum vermessen wir uns selbst?

Wenn wir unsere Fitness tracken und auch sonst mittels Smartphone und PC (meist ohne Absicht) 24 Stunden am Tag jede Menge Daten über uns generieren – wer hat dabei die Kontrolle über wen? Welchen Nutzen ziehen wir selbst daraus? Und was haben Krankenversicherungen, große Unternehmen oder die Politik davon?

Die Soziologin Dhenya Schwarz von der RWTH Aachen hat sich wissenschaftlich mit diesen Fragen beschäftigt. Mit ihrer spannenden Arbeit zum Thema „Digitale Selbstvermessung“ gewann sie den Nachwuchspreis des Netzwerks Zukunftsforschung. Ende März sprach sie darüber in einer JBZ-Montagsrunde vor vollem Haus.

Mehr dazu am Mittwoch, 10. April um 17:00 Uhr in Radio Bob.
Auf 107,5 — der Frequenz de Radiofabrik in Salzburg und im (Live-)Stream zum an- & nachhören.

 

 


Nicht alles, was technisch möglich ist, muss umgesetzt werden. Aber die Verführung, dass dies geschieht, ist groß. Bei der Vermessung des Selbst geht es um Fitness, Gesundheit, Wissen, Sicherheit, Produktivität und (Selbst)-Optimierung.

Die Palette reicht von der bekannten Smartwatch, die Schritte zählt und den Puls misst, bis hin zur High-Tech-Kloschüssel. Die könnte permanent den Urin der Benutzer und Benutzerinnen analysieren. Und so ganz leicht den Arbeitgeber über eine Schwangerschaft oder eine beginnende Zuckerkrankheit informieren. Damit aber auch über den rechtzeitigen Kündigungszeitpunkt — noch bevor die Angestellte davon erfährt.

Mehr und bessere Daten können Politik und Wissenschaft dienen, zum Beispiel auch der Gesundheitsvorsorge oder der Verkehrsplanung. Doch der Grat zum Missbrauch ist schmal, weiß die junge Soziologin: Es wird immer leichter präzise festzulegen, was als gesund oder krank, schön oder hässlich gilt; und ebenso festzustellen, wer sich wann wo wie bewegt und aufgehalten hat, dabei wen getroffen hat und was dabei gesprochen oder konsumiert wurde – an Nahrung, Wasser, Energie, ebenso wie an TV-Sendungen.

Die Einführung von Smart Metern und die Umrüstung des eigenen Hauses in ein Smart Home könnten Kosten sparen (dem Versorger meist mehr als dem Verbraucher) und der eigenen Bequemlichkeit dienen, aber auch zur Einschränkung unserer Freiheit führen. Spätestens dann, wenn wir damit rechnen müssen, dass diese Daten über kurz oder lang in falsche Hände geraten – in der Wirtschaft oder in der Politik.

Eine fortschreitende Ausweitung der Selbstvermessung macht es zudem immer schwerer, zwischen Freiwilligkeit und subtilem Zwang zu unterscheiden. Orwells Großer Bruder und die von Huxley beschriebene Schöne neue Welt lassen grüßen! Eva von der Radiofabrik ergänzt dazu: „Von Juli Zehs Corpus Delicti ganz zu schweigen“.

 

Arbeitet die Regierung an Totalüberwachung der Internet-Nutzung?

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Nennt mich paranoid. Aber wenn das durchgeht, dann legt uns die österreichische Bundesregierung gerade das Kukuksei des Jahrhunderts: des Gaulreiters feuchteste Träume würden damit wohl in Erfüllung gehen.

Unter dem Vorwand, damit einen (geringen) Teil der enormen Werbeeinnahmen von Internetkraken wie Google & Facebook abzuschöpfen, könnten wir künftig so bespitzelt werden wie die Bevölkerung in China, Russland oder anderen „lupenreinen Demokratien“ wie dem Iran.

Die (aus eigener Berufserfahrung) garantiert nicht linksradikale APA meldet heute:

Die von der ÖVP-FPÖ-Regierung geplante Digitalsteuer zielt bei der Einhebung auf die IP-Adresse ab.

Mit dieser Folge von alphanumerischen Zeichen können Internetnutzer eindeutig identifiziert und lokalisiert werden.

Kritiker warnten daher am Freitag vor einer Totalüberwachung. Der Internetprovider-Verband ISPA verglich Österreich mit Ländern wie Russland, China oder dem Iran.

Im Gesetzesentwurf, der am Donnerstag von Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) in Begutachtung geschickt wurde, heißt es: „Eine Onlinewerbeleistung gilt als im Inland erbracht, wenn sie auf dem Gerät eines Nutzers mit inländischer IP-Adresse erscheint und sich ihrem Inhalt und ihrer Gestaltung nach (auch) an inländische Nutzer richtet.“ Laut den Erläuterungen ist das nötig, „um rein ausländische Onlinewerbeleistungen vom Anwendungsbereich auszunehmen“.

Dass die Werbeanbieter die Internet-Protokoll-Adresse speichern sollen oder gar müssen, geht aus dem Gesetzesentwurf nicht explizit hervor.

In den Erläuterungen ist jedoch von einer „siebenjährigen Aufbewahrungspflicht nach §132 Bundesabgabenordung“ die Rede. Im Umkehrschluss würde die Regelung bedeuten, dass Google, Facebook und Co. auch ausländische IP-Adressen ablegen müssen, um bei Kontrollen der österreichischen Steuerbehörden darlegen zu können, dass die Werbung an Zielgruppen außerhalb Österreichs gerichtet war.

Das Finanzministerium bestätigte in einer der APA übermittelten Stellungnahme die Speicherpflicht. „Die Bundesabgabenordnung sieht schon seit 60 Jahren vor, dass Unternehmen ihre Belege sieben Jahre lang aufbewahren müssen.“ Die Aufzeichnungspflichten würden sich nicht auf konkrete Personen, sondern auf die erzielten Umsätze beziehen. „Das BMF (Finanzministerium, Anm.) hat kein Interesse an personenbezogenen Daten und wird sie daher auch nicht abfragen“, wird in dem schriftlichen Statement betont. Ohne Speicherung der IP-Adressen sei eine Kontrolle der Steuereingaben nicht möglich.

Harte Kritik kommt von den Internetanbietern. „Die Bundesregierung hebelt unter dem Vorwand, eine Digitalsteuer einzuführen, um sogenannte Internetgiganten stärker zu besteuern, die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger aus. Sie schafft hiermit gigantische Datensilos für Werbefirmen und ebnet gleichzeitig der Totalüberwachung und der Bespitzelung der österreichischen Bevölkerung den Weg“, kritisierte ISPA-Generalsekretär Maximilian Schubert in einer Aussendung. Er bezeichnete das Gesetz als „Totalüberwachungsgesetz„.

SPÖ und NEOS schlossen sich am Freitagnachmittag der Kritik der ISPA an. […] NEOS-Klubobmann Nikolaus Scherak zweifelte, ob die Digitalsteuer, die jährlich rund 25 Mio. Euro einbringen soll, das wert ist. „Ich halte es für massiv gefährlich, jene Informationen zu sammeln, nur um die ohnehin äußerst fragwürdige Digitalsteuer durchzuboxen“, so Scherak.

Aus den Erläuterungen geht [..] hervor, dass 2020 erst mit 55 Mio. Euro an Steuereinnahmen gerechnet wird – 25 Mio. aus der Digitalsteuer, 30 Mio. Euro aus der Meldepflicht für Online-Plattformen. 2021 sollen die Steuererträge auf 208 Mio. Euro steigen – 28 Mio. Euro aus der Digitalsteuer, 30 Mio. Euro aus der Meldepflicht und 150 Mio. Euro aus der Ausdehnung der Einfuhrumsatzsteuer.

https://a.msn.com/r/2/BBVEw1O?

Das Streikende Klassenzimmer

Fridays for Future – am 5. April. Ein bestens recherchierter Freiluftvortrag des Autors Winfried Wolf zu Mobilität in der Stadt und E-Auto-Beschiss. IMHO lehrreicher als manche Unterrichtsstunde.

Eine Besprechung des Buches Mit dem Elektroauto in die Sackgasse
ist auf auf https://cba.fro.at/398686 in der Sendereihe aufdraht: Leipziger Buchmesse 2019  zu hören auf Literadio.

Franz Daschil hat sich in seiner Radiofabrik-Sendung Leuchtturm vom 12. April ebenfalls mit dem Thema „Klimakrise“  befasst: er liefert Grundlageninformationen, Hintergründe, Statements, Vorträge und einen Bericht von, mit und über „Fridays for Future“. Dazu hat er eine FFF-Demonstration und das „Streikende Klassenzimmer“ am Mozartplatz begleitet und liefert akustische Impressionen (Reden, Interviews, Transparent-Inhalte, …)

Gaaanz andere Reaktionen von außerhalb meiner eigenen Facebook-Blase möchte ich euch auch nicht vorenthalten. Die erhielt ich auf mein Posting in der Facebook-Gruppe „Du bist aus Salzburg, wenn …“

… du das Engagement der jungen Menschen bewundernswert findest. Selbst Wolferl hätt wohl seine Freud daran gehabt. Fridays for Future — das erste “Streikende Klassenzimmer“ mit dem Autor Winfried Wolf am Salzburger Mozartplatz …

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R.O.

sehr bewundernswert…. und vor allem die üblichen Müllberge die für die „future“ .. Freitagabend dann überbleiben. oder für – gegen was wird da „protestiert“

Ich

nicht wissen (wollen) worums geht (FFF lässt sich googeln) aber Unterstellungen verbreiten („Müllberge hinterlassen“). Auch das ist Salzburg.

R.O.

naja. ich hab die letze, sprich „kick off demo“ verfolgt und was geblieben ist sind endlose Müllberge. worum es geht? um konditionierte minderjährige, die nach dem Vorbild „Greta Langstrumpf“, oder so ähnlich, zum demonstrieren verführt werden, wenngleich jegliche Authentizität fehlt.positiv ist sicher der Aufenthalt in der frischen Luft.

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R.L.

Gute Idee aber gaaaanz schlechte Umsetzung, eigentlich eher peinlich als lobenswert, ein Strohfeuer brennt länger! 90% der Schüler waren Schwänzer mit vielleicht guten Ansatz.

M.A.

Kann Mir wer sagen warum Freitags Demonstriert wird???

„ICH“ finde es sollten die Schüler ihn ihrer Freizeit (Sa oder So) die Demo machen denn dann wird es Ernst genommen und es gibt keine Diskussionen zwecks Stunden fehlen usw.????

P.s is aber nur meine Meinung

F.M.

Also so traurig 😞 ich bin leider nicht in dem Alter, wo man in die Schule gehen kann !

Hätte aber einen Vorschlag: Montag streiken gegen die ÖVP Dienstag gegen die FPÖ Mittwoch gegen die SPÖ Donnerstag gegen die Liste Pils ! Freitag wäre dann doch ein Schultag möglich, weil nur 4 Stunden Unterricht wäre ! Übrigens gegen die Grünen kann man im Moment ☝️ nicht streicken, weil sie nicht im Parlament sind ! In 20 Jahren gibt es sowieso keine Streickende mehr, warum ? Weil in der Slowakei 🇸🇰……….🤔

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R.L.

Mal grundsätzlich, das sind Demos und kein Streik! Und somit auch nicht von der Verfassung geschützt! Es ist einfach lächerlich, ein Arbeiter/ Angestellter würde nach 2-3 freie Freitag gekündigt werden und hätte so und so dafür Urlaub verwenden müssen. Was haben die Schüler dafür aufwenden müssen? Nix außer Schule frei was kein Aufwand sondern eher Freizeit ist

M.T.

Diese Aktionen sind ziemlich unglaubwürdig. Habe mal einer Klasse einen Film über die Entsorgung des elektronischen Mülls in Ghana gezeigt und die Reaktion war „So laaaangweilig, interessiert uns nicht“. Sie sollten lieber Taten setzen.

Verdutzend

> Sendung: Artarium vom Sonntag, 17. März – Die wortkreative Entsprechung zu Salzteigprothese muss einfach Vollkornschraubenschlüssel sein. Verdutzend? Den Ein- und Ausgeweihten wird schnell bewusst, worum es hier geht: Vor inzwischen zwölf Jahren (in Worten 12) erschuf der nimmermüde Querkünstler Peter.W. die Sendereihe Artarium und somit ist das Dutzend voll. Uns verdutzen seitdem die schöpferischen Spätfolgen dieser Unternehmung aufs vortrefflichste – und immer wieder aufs neue! Zur Würdigung dieses Umstands, liebe Schlagerfreunde, wollen wir diesmal einem ebenso umtriebigen Wortschwurbler und Zusammenhangstifter unser Gehör leihen, nämlich Rainald Grebe, dieser Allroundrampensau zwischen Wahnsinn und Erfolg. Und wir wollen ihm dabei sogar sein abgeschlossenes Studium verzeihen. Kunnst!

Im Verdutzend billigerVolksbildnerischer Exkurs: Verdutzend als titelspendende Wortvermischung aus Dutzend und verdutzt vereint zwei etymologisch nicht verwandte Begriffe zu einer bisher dergestalt noch nicht dagewesenen Bedeutungsebene. Durch die absichtliche Legierung der beiden Wortelemente entsteht ein Kunstsinngehalt, der wiederum zu selbsteigenem Sprachspiel weiter entwickelt werden kann. Womit wir bei den philosophischen Grundfragen angelangt wären: Was ist ein Künstler? Warum gibt es kein bedingungsfreies Grundeinkommen? Und wann gibts endlich Mittagessen? Diese höchst ernsten Probleme der Zivilisation (und der mit ihr verbundenen Müdigkeit) werden wir hier in gewohnt ironischer Weise verhandeln, indem wir die Wirklichkeit bis zu ihrer Kenntlichkeit entstellen. Damit sie uns nicht allzusehr verwirrt, die Verwirrklichkeit. Ein Kunstuniversum ist eben keine Hochschulvorlesung übers Reimeschmieden.

Höchst hörenswert ist jedenfalls die bei Freirad in Innsbruck produzierte Sendereihe Ethnoskop – Kultur für die Ohren, die zudem an jedem zweiten Sonntag im Monat um 18 Uhr (also gleich nach dem Artarium) auf den Frequenzen der Radiofabrik gut zu hören ist. Wir freuen uns immer wieder über deren thematische und gestalterische Vielschichtigkeit – und eben auch darüber, dass der von uns so geschätzte Rainald Grebe dortselbst des öfteren zu (meist gesungenem) Wort kommt. Ein vielfaches Hoch also auf die gepflegte Collage aus Strandgut und Kultur. Zur Einstimmung wie auch zur Abrundung ein Amuse Geule zur anregenden Verdauung des 20. Jahrhunderts