Die trojanische Gunst

Artarium am Sonntag, 14. Juni um 17:00 Uhr“Der nächste, der Kunst sagt, kriegt eine aufs Maul.” Dieser wunderbare Satz stammt nicht von Ulrike Lunacek, sondern von Hubert Weinheimer, seines Zeichens Dichter und Spiritus Rector der Wiener Chanson-Punk-Kapelle “Das trojanische Pferd”, die uns schon seit Jahren immer wieder lustvoll inspirativ begleitet. Genau genommen aus dem sich in Sehnsucht verzehrenden Lied “Fahrstuhlmusik” vom allerersten Album. So weit, so bisher. Doch jetzt hat der gefühlsselige Kreativvulkan eine ganz und gar neue (die vierte) Textmusikeruption zur Welt gebracht: “Gunst”, unlängst bei grob, gröber, monkey erschienen, klingt irgendwie anders – und doch wohlvertraut. Über die Entstehung des Gunstwerks berichtet Hubert im mica-Interview allerhand Aufschlussreiches.

GunstBeim Ersthören hat mich irgendwas an diesem gewandelten Klangbild schon auch irritiert. Und erst nach einiger Zeit wurde es mir klar: Das Cello fehlt! Fürwahr, der kongeniale Kompositeur und Live-Cellist, der in der “Fahrstuhlmusik” besungen wurde: “Und Hans Wagner und ich, wir schlagen zurück …”, der ist auf diesem Album nicht mit an Bord. Schade – denn sein exzentrisches Cellospiel prägte den Sound des Pferds maßgeblich. Dafür kommt “Gunst” allerdings mit zahlreichen neuen klanglichen Facetten daher, die sich vielleicht erst im Zuge mehrmaligen Hörens erschließen, dann jedoch dadurch überzeugen, dass sie das akustische Bühnenbild für Hubert Weinheimers Gesänge derartig plastisch, eindringlich und vieldimensional gestalten, wie es der Dichtheit und Virtuosität seiner Liedtexte entspricht. Denn seien wir uns einmal ehrlich, deren Qualität ist das Beständige und Vertraute, auch in diesem Album. Mehr oder weniger verklausuliert, wie lernten wir es schon beim Meister der vielschichtigen Aufbereitung (Peter Gabriel): “… erst die richtige Mischung aus Enthüllen und Verbergen macht Kunst lebendig …” Oder so ähnlich. Ein kleiner Vorgeschmack auf Gunst und Kultur?

Alles was ich nicht kenn das gibt es nicht
Du fragst mich na wie schmeckt das Kriegsgericht
Und langsam glaub ich schon du liebst mich nicht
Weil sich das letzten Endes widerspricht

Alles was ich nicht kenn das gibt es nicht
Alles was ich nicht mag ist widerlich
Alles was mir gehört das kriegst du nicht
Wenn du die Augen zumachst siehst du mich

Wir werden sehen…

 

Wucht und Fluffigkeit

> Zur Sendung: Perlentaucher Nachtfahrt vom Freitag, 12. Juni – Veronika (oder wer auch immer), die Ambivalenz ist da. Das zeigt allein schon die österreichische Zeitgeschichte: Wir sind schuld. UND: Wir können nix dafür. Beides trifft zu. Immer auch gleichzeitig. Moskauer Deklaration hin, Mauthausen-Gedenkstätte her. Da ist es von der “Unerträglichen Leichtigkeit des Seins” nicht weit zur “Unerklärlichen Fluffigkeit des Steins”. Das gepflegte Aushalten der Ambivalenz erscheint uns als angewandtes Paradoxon. Für seine Abhandlung von “Krieg und Frieden” brauchte Leo Tolstoi mehr als 1.500 Seiten, für “Wut und Zärtlichkeit” brauchte Konstantin Wecker immerhin ein ganzes Album, ebenso wie Das Trojanische Pferd für “Wut und Disziplin”. Bei uns gibts “Wucht und Fluffigkeit” in gerade mal drei Stunden

Welpentier FluffigkeitIn der poetischen Wortschöpfung stehen uns Mittel zur Verfügung, unser realitätsträge gewordenes Gehirngedärm wieder an die Kost der Ambivalenz zu gewöhnen: das gleichzeitige Vorhandensein von Licht und Schatten – jeweils in ein und derselben Angelegenheit. Ohne Sprachbilder wie etwa “zärtliche Explosion” oder “sanftgewaltiger Flügelschlag des Schmetterlings” können wir innere Vorgänge wie “wenn Terror in Geborgenheit kippt(beschrieben von Arno Gruen) oder psychologische Begriffe wie “Stockholm-Syndrom” nicht gut genug verstehen, um daraus Lebenssinnstiftendes zu gewinnen. Deshalb bemühen wir auch ein zweites Mal den “Bockerer” als Beispiel für lebensfreundlich gestaltete Geschichte. Und zwar nicht als Film von Franz Antel sondern als Theaterstück von Ulrich Becher und Peter Preses, aus dem sich ganz vorzüglich szenisch lesen lässt.

Wuchtige FluffigkeitInmitten von Unmenschlichkeit und Zerstörungswahn trotzt da einer in seiner kleinen Welt ungebrochen als mitfühlender Mensch der Diktatur der Angepassten. Vielleicht, weil er nicht aus hergebrachter Moral und idealisiertem “Gewissen” handelt, sondern schlicht stur und liebevoll sein ureigenstes Selbstsein gegen den Strom der Zeit aufrecht erhält. Diese Gleichzeitigkeit von äußerem Ungeist und innerem Widerstand ist eine Meisterleistung der beiden Autoren (die das Stück 1945 in der Emigration fertig schrieben) – und eben eine gelungene Darstellung der eingangs erwähnten Ambivalenz. Genauso wie das Video zu “Psycho Celtic” von Technical Hitch, welches die Themen Natur und Technik in ihrer Mehrdeutigkeit zueinander kontrastiert. Darüber hinaus soll unsere Musikauswahl diesmal sowohl Wucht als auch Fluffigkeit transportieren (was nicht immer in ein und demselben Stück gelingt). Geneigtes Publikum, bitte oszillieren sie

Zerbrechliche FluffigkeitDenn allein schon diese beiden Begriffe bedürfen einiger geistiger Gymnastik: Was wäre Wucht – zwischen Wurst und Wumms – Knackwucht? Oder locker flockig gedacht, bin ich fluffig depressiv? Wrdlflfft! Eben. Der Pferd, der hat vier Beiner. Auch im Juni. Bald ist Sommersonnwend – und Feier! Von da an wirds eh wieder finster, ein Zustand, der uns weltpolitisch leider nur allzu vertraut erscheint. Da müsste man mal so richtig mit WuchtHa! Eine mögliche Synthese aus Wucht und Fluffigkeit wäre doch Wuchtel, ein luftiges Backwerk, das auch als Synonym für unernste Gschichtln firmiert. Heiße Luft mit Germ sozusagen, und den gabs ja eine Zeit lang nur spärlich zu kaufen. Haben den vielleicht die Germ-Ahnen für irgend so ein selbsterfundenes Ritualfest gebraucht? Man kann aus allem und jedem was aufblasen – doch nur die Fluffigkeit hat Wucht.

 

Pfingstfeuer

Tuning Up befasst sich anläßlich des Pfingstfestes mit der Feuerthematik bzw. dem Pfingstfest an sich. Natürlich sind hier nur Mini-Ausschnitte aus dieser Thematik möglich. Mit Musik von: J.S. Bach, Fire! Orchestra, Mahavishnu Orchestra, Luciano Berio, Jimi Hendrix.

Nachzuhören unter: https://cba.fro.at/455652.

Loreena McKennitt – Lost Souls

> Sendung: Artarium vom Pfingstsonntag, 31. Mai – Anlässlich der zu befeiernden Ausgießung (sowie ihrer Stattfindung in Gestalt von Regen) und überhaupt deshalb, weil eh alles immer schneller, immer lauter und immer noch penetranter daherdröhnt ringsum, also jedenfalls aus Gründen, entführen wir euch heute in ein Zwischenreich aus kräftiger Stille und sanfter Energie, nämlich Loreena McKennitts bislang letztes Studioalbum Lost Souls. Auf dem titelgebenden Stück (zugleich die Schlussnummer) taucht sie aus ihrer lebenslangen Reise durch diverse versunkene Mythologien und Musiktraditionen endgültig im Hier und Jetzt der globalen Gefährdung auf. Im Text zur gewohnt atmosphärischen Musik bezieht sie sich auf Ronald Wrights Buch “Eine KURZE Geschichte des Fortschritts” – und stellt fest: “I’m coming home to you.”

Loreena McKennitt - Lost SoulsSpeziell eine Passage (aus dem Buch) hat es McKennitt angetan: “Wright sagt, dass unsere Spezies die moralische Richtung verloren hat, immer mit dem Blick auf den ‚Fortschritt‘, und dass wir so etwas wie verlorene Seelen geworden sind.” (Aus der feinen Rezension auf nordbuzz.de zitiert.) Wie des weiteren zu erfahren war, möchte die inzwischen über 60-Jährige ihr musikalisches Wirken künftighin zurück stellen, um sich vermehrt ihrer Familie und dem Kampf um die Rettung des Planeten vor der menschgemachten Zerstörung aller Lebensgrundlagen zu widmen. Respekt! Inne zu halten und sich auf das Wesentliche zu besinnen ist die einzig gute Grundlage für wirklich tragfähige Zukunftsperspektiven. Und nicht kurzatmig und kurzsichtig immer nur noch schneller der Kurzlebigkeit fragwürdiger Reförmchen zu obliegen. Beim hörenden (wer Ohren hat) Einsinken in die Klangwelt von Lost Souls werden unweigerlich Augenblicke der Verbundenheit mit dem ursprünglich Lebendigsein an sich hervor gerufen, wie man sie zum Beispiel im Blinzeln von Sonnenlicht durch sanft windbewegte Blätter, im stillen Seufzen angesichts des Sternenhimmels oder im atemberaubend klaren Geschmack frischen Quellwassers erfahren kann. Wer in letzter Zeit nicht mehr so oft hinaus konnte wie früher, wird das zu schätzen wissen.

Wir haben vor einigen Jahren bereits ihre legendäre Livesession “Nights from the Alhambra” vorgestellt, in der maurische und orientalische Einflüsse mit keltischen Traditionen verschmelzen. Auf ihrem neuen Album taucht dazu noch das Thema der israelischen Nationalhymne haTikwa (die Hoffnung) auf und feiert als “Sun, Moon and Stars” friedliche Urständ mit zahlreichen musikalischen Nachbar*innen

Also dann, Shalom!

 

Vitásek und die Utopien

> Sendung: Artarium vom Sonntag, 24. MaiIn Zeiten wie diesen, in denen nicht nur das ansteckende Lachen verdächtig ist, sonder überhaupt Theater und Kabarett nur noch virtuell stattfinden und einem speziell die Humorkünstler leid tun müssen, weil sie kaum noch übertreiben können, was gerade stattfindet, in Zeiten wie diesen sollte man sich allein schon aus Gründen geistiger Gesundheit der hysterischen Flut medialen Gezappels zumindest zeitweilig enthalten – und statt dessen die eine oder andere gut abgehangene (aromatisch ausgereifte!) Vorstellung aus früheren Zeiten zu sich nehmen. Der etwas andere Kabarettist Andreas Vitásek erschuf zu seinem 50. Lebensjahr das Programm “My Generation”, in dem er die Utopien und Abgründe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verdichtet. Es ist Zeit, aus der Zeit zu fallen.

Vitásek und der TodZugegeben, das Foto stammt aus dem aktuellen “Austrophobia”, wir freuen uns aber so heftig über die Wiederbelebung des Tods, dass wir es hier sinnbildlich verwenden. Denn auch durch “My Generation” weht naturgemäß der Hauch einer unentrinnbaren Endlichkeit – allein schon des Älterwerdens wegen. So legt sich unser Held des Erinnerns letztendlich bei Professor Freud auf die Couch und assoziiert sich (und uns) einen ziemlichen Wirbel. Zuvor jedoch nimmt er uns mit in seine eigene Geschichte und bringt dabei die abgedrehtesten Anekdoten aus der Wiener Szene (wieder) zu Bewusstsein. Ein persönlicher Parforceritt durch die Post-68er-Jahre und zugleich Zeitgeschichte zum Mitfühlen und Lachen. Vitásek erzählt von seinem Studium der Theaterwissenschaften, seiner Zeit als Komparse am Burgtheater (als Giorgio Strehler einmal Franz Morak als Richard III. absetzte), seinen seltsamen Begegnungen mit “den Linken” und deren noch viel seltsamerem “Marsch durch die Institutionen”, von der Palmers-Entführung, dem OPEC-Überfall und den eigenartigen Karrierewegen seiner damaligen Bekannten. Einer davon ist Peter Pilz – und die bsoffene Gschicht, die wir da erfahren, wirkt heute geradezu prophetisch:

Spät in der Nacht treffen sie einander in einem Lokal im 7. Bezirk und Vitásek stellt beheitert fest: “Ihr Grünen, ihr habts überhaupt kein Kulturkonzept.”

Wenn das kein Grund ist, wieder einmal in früheren Zeiten zu verweilen…

ALLES hat eine Geschichte!

 

Battle&Hum#104

Samstag 16.05.2020 (Stairway zum Nachhören)

Nebst dem Haupthaar dürfte auch der Haarwuchs in den Ohren nach 8 Wochen immens sein, kein Problem, wir häckseln euch die Ohrbuschen!

the playlist:

MC Randy Andy’s Trimmer:

  • 1. Dr.John (babylon) – black widow spider
  • 2. The Doors (strange days) – strange days

DJ Ridi Mama’s Häcksler:

  • 1. The Rolling Stones (hot rocks 1964-1971) – paint it black
  • 2. Los Incas (orfeu negro) – el condor pasa
  • 3. Nancy Sinatra (the best of nancy girl) – these boots are made for walking

„NEIN!“ (Homer Simpson)

Wissen als Geschenk

Im Jahr 2020 ist auch für Hundemenschen das Internet nicht mehr wegzudenken. Sucht man echte Qualität, muss man allerdings etwas genauer schauen. Doch auch in diesem Bereich wird man fündig und auch hier gibt es kostenlose Angebote.

„Ich lerne sehr sehr gern!“ sagt Ariane Ullrich und findet sich damit im Kreise der Hundemenschen in guter Gesellschaft. Doch nicht nur Wißbegierde und Lernfreude lassen Menschen auf die Suche gehen. Oft sind es Probleme, die den Alltag mit dem Hund überschatten, die dafür verantwortlich sind, dass im Internet recherchiert wird.

 

Trainieren statt dominieren

Bei Trainieren statt dominieren ist das Wissens-Angebot bunt und es gibt eine ständig steigende Zahl an HundeprofessionistInnen, die sich diesem Netzwerk angeschliessen. Man muss sich, um dabei zu sein,  an die Grundlagen der Lerntheorie halten und dem gewaltfreien Umgang verpflichten. Die Definition von „gewaltfrei“ verändert sich durchaus im Zuge der eigenen Entwicklung, erzählt Manuela Zaitz, eine der GründerInnen von Trainieren statt dominieren.

„Niemand, wirklich niemand,  freut sich so sehr, wenn wir nachhause kommen, wie der Hund“ Manuela Zaitz

 

Auch Trainieren statt dominieren kann nur dank der ehrenamtlichen Mitarbeit vieler fleißiger AutorInnen den Blog so gut und so spannend befüllen. Der Dank an die AutorInnen ist neben der Zugehörigkeit zu einem wohlangesehenen Netzwerk ein klarer Marketingvorteil, denn der Blog hat inzwischen viele Tausend Zugriffe und die Facebookgruppe rund 20.000 Mitglieder.

 

Hunde-Onlinekongress

Ariane Ullrich hat als Organisatorin des großen Hunde-Onlinekongresses weitere Menschen um sich versammelt, für die sich alles um die Hunde dreht. Bekannte und auch (noch) nicht so bekannte ReferentInnen hat sie eingeladen, mit ihr über ihr Spezialgebiet zu reden. Herausgekommen sind fast 40 Interviews und über 50 Stunden Videomaterial. Die Themen waren vielfältig: von der Verantwortung des Züchters, über Krankenversicherung für Hunde bis zum Abschiednehmen wurde alles behandelt . Auch die typischen Probleme, deretwegen Menschen eine Hundeschule aufsuchen, kamen zur Sprache.

 

„Hunde bedeuten für mich wahnsinnig viel Lernerfahrung “ Ariane Ullrich

Die wissenschaftlichen Grundlagen zu kennen und anzuwenden, das ist nach Ansicht von Ariane Voraussetzung, um überhaupt „vernünftig“ modernes Hundetraining anbieten zu können. Und das war auch ein Kritierum, um als Speaker beim Hunde-Onlinekongress dabeisein zu dürfen.

Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: für die VeranstalterInnen ein breites Spektrum an Themen und Meinungen, für die Speaker ein tolles Marketing und für die Hundemenschen, und um die geht es ja schlussendlich, ein riesengroßer Fundus an Wissen und Informationen, kostenlos bis kostengünstig zu beziehen.

Servicebox

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Lesefutter

Bücher von Ariane Ullrich: Menschentraining für Hundetrainer, Impulskontrolle – wie Hunde sich beherrschen lernen, Antijagdtraining – wie man Hunde vom Jagen abhält, mensch-Hund – warum ziehst du nur so an der Leine, Mensch-Hund – komm zurück

Bücher von Manuela Zaitz: Trickschule für Hunde, Neues aus der Trickschule für Hunde (beide auch auf Englisch erschienen), Leben mit Hunden , gewusst wie von Stefan Wittenfels

Zum Blog von Trainieren statt dominieren

Hunde-Onlinekongress

Kostenloses Interview: https://www.hundekongress.com/live-anke-meeuw/

Anmeldemöglichkeit zum nächsten Kongress und Infos zu den alten Kongressen: www.hundekongress.com  und www.hundwerkszeug.de/hundekongress.html

„Letzendlich geht es darum, wie leben wir miteinander“
Ariane Ullrich

 

 

Musik

Jethro Tull -The dog ear years
Gino Paoli – Il cane nero ana,

 

Sendung anhören

Live auf der Radiofabrik 107,5 oder per Livestream. Nachhören ebenfalls über die Radiofabrik oder über den Hunderunde Blog.

 

Feedback und Kontakt: Karin Immler, www.knowwau.com

 

Hundewissen zum Hören: der Hundepodcast von know wau